Mein Blog denkt über Trennung nach …

Unangemessen bekleidetes Kleingetier

Der Blog ist verschnupft: „Ach, lässt Madame sich auch mal wieder blicken? Hast du mal auf das Datum deines letzten Eintrags geschaut?“

Ich erwidere, „Nee, wieso. Oha, Mitte Juni. Na ja, immerhin 2017. Zu meiner Entschuldigung kann ich anführen, es waren Ferien, es war viel los, es war wenig Zeit.“

Die Miene des Blogs bewölkt sich zusehends: „Keine Zeit? Pöh. Hast du mal in deinen Instagram-Account geschaut? Da treten sich die Bilder gegenseitig auf den Füßen herum.“

„Bist du etwa eifersüchtig? Was weißt du denn bitte von meinem Instgram-Account, seit wann schaust du da rein? “

Der Blog brummt: „Was soll ich denn sonst machen? Dass du es nur weißt – hier ist es derart öde, dass ich über einen Besitzerwechsel nachdenke. Ich will so einen Schreiber, der oder die den Blog regelmäßig füttert, pflegt und unterhält, so dass auch mal Leute reinschauen und sich ein bisschen umsehen, mal was anklicken und manchmal sogar ein paar Worte da lassen. Leser, die fröhlich lächelnd auf mich schauen, weil sie sich freuen hier zu sein. So eben.“

Ich antworte nachdenklich: „Ich wusste ja nicht, dass du so unglücklich bist. Es tut mir leid. Bitte lass es uns noch mal zusammen versuchen. Ich werde versuchen, es ab sofort besser zu machen. Schau mal da oben, die kuschelig dick angezogene Raupe …  Als luftig bunter Schmetterling hätte sie bei knapp 30 °C sicher mehr Spaß gehabt.“

„Und morgen lasse ich dich und alle Leser in mein Urlaubsreisetagebuch schauen. Seid gespannt. Du kannst dir ja mal überlegen, mit was du sonst noch gern gefüttert werden möchtest.“

 

 

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